Schonkost – so gehts

Unter Schonkost versteht man eine leicht verdauliche Nahrung, um den Magen-Darm-Trakt des Hundes, zum Beispiel nach einer Durchfallerkrankung, nach langwieriger Krankheit oder im Anschluss an eine Operation, langsam wieder aufzubauen.

Das Hauptaugenmerk der Schonkost liegt dabei auf der leichten Verdaulichkeit. Leicht verdaulich sind hochwertige Proteinquellen (ohne Bindegewebe/Sehnen/Knorpel/Knochen etc.) und hoch aufgeschlossene Nahrungsmittel, bei denen der Organismus wenig Arbeit leisten muss, um einen möglichst hohen Nutzen aus ihr zu ziehen. Gekochtes Hühnchen mit Reis gehört da zu den Klassikern der Schonkost, die wohl jeder kennt.

Als Proteinquelle eignet sich besonders Hühnchenbrust, da diese sehr mager ist. Auch Putenbrust ist geeignet, um daraus eine schmackhafte Schonkost zuzubereiten. Hüttenkäse (körniger Frischkäse) oder Magerquark dienen ebenso als leichtverdauliche Proteine und werden beide vom Hundepatienten sehr gerne genommen.

Alle nicht blähenden, leicht verdaulichen Gemüsesorten (zum Beispiel Möhren, Fenchel, Kartoffeln, Gurken) sind ebenso möglich, um innerhalb einer Schonkost Verwendung zu finden.

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Reis, insbesondere lange und sehr weich gekochter Vollkornreis, ist ebenfalls zur Bereitung einer hündischen Schonkost geeignet. Achtung! Bei Schonkost nach Giardienbefall sollten keine stärkehaltigen Kohlenhydrate verfüttert werden (Giardien lieben Kohlehydrate). Dem Kamp gegen diese kleinen Lästlinge widme ich mich im nächsten anderen Artikel.

Um Nährstoffverluste, vor allem bei den wasserlöslichen Vitaminen und den Mineralstoffen zu vermeiden, muss das Kochwasser immer mitverwendet werden! Fleisch und Gemüse kann dabei ruhig zusammen gekocht werden.

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