Mein Hund mag nicht mehr – Tipps für Futterverweigerer

Das, was sich Besitzer dauerhungriger Hunde wünschen, macht den Besitzern von mäkelnden Hunden oftmals erheblich zu schaffen. Nicht selten resultiert hieraus ein stetig wechselndes Futterangebot, denn was gestern noch gemocht wurde, wird heute keines Blickes gewürdigt.

In den meisten Fällen ist das eine anerzogene Mäkeligkeit, nur bei wenigen Hunden steckt ein organisches Problem (Zähne, Nierenprobleme, gastrointestinale Erkrankungen) dahinter.

Häufig treten solche Futterproblematiken bei pubertierenden Junghunden auf. Auch jenseits des zweiten Lebensjahrs kommt es häufiger zum Austesten – schließlich war die Verweigerung des Futtern schon einmal erfolgversprechend und das Futter wurde von Herrchen oder Frauchen aufgepeppt (mit Soße, Hüttenkäse, andere Sorte, etc.)

Die Lösung ist meistens ganz simpel, wenngleich für die Besitzer unendlich schwer. Das Zauberwort heißt: Aussitzen.

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Das Futter wird ohne großes Gehabe oder irgendwelche Gedanken und Sorgen, dass der Hund Hunger leidet, einfach hingestellt und nach 10 Minuten wieder entfernt. Dieses „Spiel“ kann mitunter ein paar Tage dauern. Hart bleiben lohnt sich aber, denn meistens ist es ein einmaliger Machtkampf.

Und keine Sorge, Hunde können sehr lange Zeit ohne Nahrungsaufnahme auskommen, es sind genügend körpereigene Reserven vorhanden. Zum Vergleich: Beim gesunden Menschen sind 20 Tage Nahrungskarenz problemlos möglich, ohne, dass mit Folgeschäden gerechnet werden muss.

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